GT1-WM: Wendlinger mit neuem Einsatzgerät

Karl Wendlinger und Othmar Weltis Team Swiss Racing werden der GT1-Weltmeisterschaft erhalten bleiben. Statt der Nissan GTR wird man in der neuen Saison zwei Lamborghini-Renner einsetzen.

Karl Wendlinger und Othmar Weltis Team Swiss Racing werden der GT1-Weltmeisterschaft erhalten bleiben. Statt der Nissan GTR wird man in der neuen Saison zwei Lamborghini-Renner einsetzen.

Nach einer eher durchwachsenen Premierensaison mit den etwas hochbeinig daherkommenden und schwierig abzustimmenden Nissan GTR hatte Swiss Racing schon früh die Trennung von den Japanern beschlossen. SRT-Team-Manager Othmar Welti war aber unterdes nicht untätig und führte in den letzten Wochen intensive Gespräche.

Als Ergebnis steht nun fest, dass SRT zwei Lamborghini Murciélago an den Start der WM bringen wird. Als erster Fahrer steht Weltis langjähriger Partner Karl Wendlinger fest. Der Ex-F1-Pilot war in der letzten Saison auf dem Nissan sicherlich oft unter Wert geschlagen worden. Im Gegensatz zum Schwesterteam Sumo Power wurde man mit dem japanischen Supersportler nie wirklich warm. Mit den Lambos erhofft man sich nun bessere Erfolge.

Othmar Welti: „Wir sind erstmal froh, dass wir den Deal mit Lamborghini und Karl unter Dach und Fach bringen konnten. Betreffend seines Partners und auch der Besetzung des zweiten Autos laufen die Gespräche noch.“

Karl Wendlinger: „Das hat sich heuer leider alles sehr lange hingezogen, die Gründe dafür sind sehr vielfältig. Aber auch ich freue mich, dass nun ein, glaube ich, gutes Paket geschnürt werden konnte. Ich bin auch zuversichtlich, dass mein Team schnell einen guten Partner für mich finden wird. Schließlich steht der Saisonauftakt ja bereits vor der Türe.“

Somit steht neben All-Incl. Racing das zweite Einsatzteam für die Stiere fest. Schlechter sieht es dagegen bei Maserati aus. Wie es momentan aussieht, gibt es neben Vitaphone kein zweites Einsatzteam. Es scheint also, als könne der Titelverteidiger nicht an den Start gehen.


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