Neues von der Insel: Lola und Caterham präsentieren Prototypen

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Völlig unerwartet haben Lola und Caterham einen neuen Sportprototypen aus dem Hut gezaubert. Im Laufe des letzten Jahres konzipierte der Konstrukteur des Lotus Seven einen Boliden, für jenen Lola eine entsprechende Karosserie gebastelt hat – das Ergebnis: Der Caterham-Lola SP/300R.

Es ist das Produkt aus dem Schulterschluss zweier Traditionshersteller von der Insel. Nachdem Lola und Caterham im vergangenen Jahr hinter den Kulissen intensiv zusammenarbeiteten, präsentiert das britische Duo heuer zum Jahresbeginn einen nagelneuen Prototypen: Den Caterham-Lola SP/300R. Wo der offene Bolide zum Einsatz kommen soll, lassen die Briten dagegen in ihrer Pressemeldung offen.

Optisch verbindet der Renner klassische Elemente des kultigen Lotus Seven mit den typischen Rundungen der etlichen bisherigen Radical-Modelle. Im Rahmen dieser Kooperation übernahm Lola erwartungsgemäß die Arbeiten an der Karosserie und entwarf das Aerodynamik-Paket, während Caterham sich für die Motorisierung verantwortlich zeichnete.

„Als Caterham den Beschluss gefasst hatte, einen neuen Weg einzuschlagen, diesen Sportprototypen zu entwickeln, zogen wir verschiedene Partner in Betracht: Lediglich Lola Cars erfüllte sämtliche Kriterien“, erläutert Ansar Ali, Technischer Direktor von Caterham. „Lola bleibt weiterhin die populärster Anlaufstelle für Privatiers im Prototypensport, und die Rekorde in Le Mans sprechen für sich. Es war wichtig für uns, nicht nur ein Auto zu konstruieren, das eine Erweiterung unserer Produktpalette darstellt, sondern welches auch Potenzial birgt, an den Erfolg des Seven anzuknüpfen, sowohl im Inland als auch auf den Exportmärkten.“