Der amtierende Masters-Meister Peter Kox konnte sich die erste Pole im noch jungen Motorsportjahr sichern. Mit der schnellsten je auf dem Dubai Autodrome gefahrenen Zeit stellte der Niederländer den Reiter-Lamborghini auf den ersten Startplatz vor den Markenkollegen vom Gulf Team First auf einem weiteren Gallardo.
Das 24-Stunden-Rennen in der arabischen Wüste hat sich in den letzten Jahren als Saisonauftakt für die Langstreckenfans etabliert. 85 Teams wagen dieses Jahr das Abenteuer Dubai. Unter ihnen befinden sich auch drei neue Mercedes AMG SLS GT3. Zwei davon bringt Black Falcon an den Start, einer startet unter der Nennung von Heico Motorsport.
Da die Mercedes-Renner vergleichsweise stark besetzt sind, trauten nicht wenige den Stuttgartern eine überlegene Vorstellung zu. Im Training kam es dann anders. Der von Hans Reiter eingesetzte Lamborghini Gallardo LP560 mit Peter Kox, Nico Pronk, Bernhard Müllerund Marc A. Hayek dominierte fast alle Sessions. Gegen Ende des entscheidenden Qualifyings sicherte Kox seinem Team mit einer Fabelzeit die Pole. Kox dazu: „Im vergangenen Jahr habe ich im Reiter-Lamborghini in Deutschland bereits den ADAC-GT-Masters-Titel geholt und jetzt wollen wir in diesem Rennen gut abschneiden. Ich hatte eine freie Runde und das Auto war großartig. So konnte ich mir die Pole sichern. Es ist besonders schön für uns, den anderen Lamborghini geschlagen zu haben… Nein, Spaß beiseite: Dieses Ergebnis ist für uns alle ein großer Erfolg und wir sind fest entschlossen, auch im Rennen eine gute Leistung zu zeigen!“
Den Lamborghini Erfolg perfekt machten Fabien Giroix, Frédéric Fatien, Roald Goethe und Mike Wainwright, die den Gulf Team First Lambo mit gut einer Sekunde Rückstand auf Platz zwei brachten. Auf dem dritten Platz folgt der schon leicht betagte Gravity Racing Mosler MT900. Der beste AMG SLS GT3 startet von Platz sieben ins Rennen.
Viel Arbeit liegt in der Nacht vor den Mechanikern von Schuberth Motors. Die #77, in der unter Anderem die US Boys Boris Said und Bill Auberlen an den Start gehen, hatte im abschließenden Nachttraining einen heftigen Crash, bei dem die gesamte Rückpartie in arge Mitleidenschaft gezogen wurde.
Der Start des Rennens ist am Freitag um 14.00 Uhr angesetzt.
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