Le Mans: Toyota dominiert erste Qualifikation

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Toyota belegte die Ränge eins und zwei | © Toyota Motorsport GmbH

Toyota ließ in der ersten Qualifikation erstmals die Katze aus dem Sack und sicherte sich dominant eine Doppelführung. SMP Racing als bester Privatier hinkte über zwei Sekunden hinterher. Dagegen war gegen Porsche in der GTE-Pro-Wertung kein Kraut gewachsen.

Direkt zu Beginn der zweistündigen Qualifikationseinheit zu den 24 Stunden von Le Mans am späten Mittwochabend beförderte sich Toyota an die Spitze des Zeitentableaus. Intern setzte sich der TS050 Hybrid mit der Startnummer acht gegen das Schwesterfahrzeug mit der Nummer sieben durch. Schnellster Mann war dabei Kazuki Nakajima. Die Zeit für die vorläufige Poleposition betrug 3:17,270. José-Maria Lopéz war knapp eine Zehntelsekunde langsamer.

Platz drei ging an SMP Racing. Jedoch fehlten Stéphane Sarrazin 2,213 Sekunden auf den Bestwert. Rebellion Racing belegte die Ränge vier und fünf. André Lotterer verbuchte eine Rundenzeit von 3:19,662 Minuten. Gustavo Menezes lag weitere drei Zehntelsekunden zurück. Dagegen hat DragonSpeed weiterhin das Pech gepachtet. Renger van der Zande rollte bei seinem Angriff auf Platz drei mit einem Motorschaden aus.

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In der Riege der LMP2-Fahrzeuge hält überraschend IDEC Sport Racing den ersten Startplatz. Paul Lafargue, Paul-Loup Chatin und Memo Rojas brannten eine Rundenzeit von 3:24,956 Minuten in den Asphalt. TDS Racing und G-Drive Racing komplettierten die besten Drei.

Gianmaria Bruni fährt auf Poleposition und fliegt ab

Für ein Kuriosum sorgte Neu-Werksfahrer von Porsche Gianmaria Bruni. Auf seiner ersten fliegenden Runde stellte der Italiener den Porsche 911 RSR in der klassischen Rothmans-Lackierung auf die vorläufige Poleposition. Sein Bestwert lautete 3:47,504 Minuten. Jedoch flog Bruni direkt bei der nächsten Anfahrt auf den Dunlop-Bogen ab und beendete bereits nach zehn Minuten die Qualifikation für dieses Fahrzeug.

Klassenposition zwei ging an den Sau-Porsche. Aber hier fehlten schon über anderthalb Sekunden. Ford sicherte sich vorerst die zweite Startreihe. Dabei belegte die Besatzung der Startnummer sechsundsechzig Rang drei und die Achtundsechzig Platz vier.

Dahinter hievte Alessandro Pier Guidi den besten Ferrari 488 Evo auf den fünften Rang in der GTE-Pro-Division. Augusto Farfus stellte den besten BMW M8 GTE auf die neunte Position. Die beste Corvette wurde als Dreizehnter abgewinkt, Aston Martin wurde sogar nur Sechzehnter.

Auch die GTE-Am-Klasse war fest in der Hand von Porsche. Zwei Porsche von Dempsey-Proton Racing platzierten sich vor dem Porsche 911 RSR von Gluf Racing. Bester-Nicht-Porsche war die Ferrari-Truppe von Spirit of Race.