Le-Mans-Testtag: Toyota knapp vor Rebellion Racing, schwerer Aston-Martin-Unfall

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Toyota gab bislang den Ton an | © Toyota Motorsport GmbH

Kazuki Nakajima, Fernando Alonso und Sébastien Buemi beendeten die erste Einheit des Testtags in Le Mans mit der Bestzeit. Doch Rebellion Racing folgte mit nur drei Zehntelsekunden Abstand auf Rang zwei. Ein Unfall zwischen Aston Martin und SMP Racing sorgte für den vorzeitigen Abbruch der Sitzung. 

Toyota hat seine Favoritenrolle für die 24 Stunden von Le Mans im Rahmen der ersten Trainingseinheit zum Testtag auf dem Circuit de la Sarthe untermauert. Die Bestzeit stellten Kazuki Nakajima, Fernando Alonso und Sébastien Buemi auf und lag bei 3:21,468 Minuten. Zur letztjährigen Polezeit fehlten allerdings knapp sieben Sekunden.

Auf Rang zwei sahen die Rebellion-Racing-Piloten Mathias Beche, Thomas Laurent und Gustavo Menezes das schwarz-weiß karierte Tuch. Der Abstand der Eidgenossen betrug lediglich 0,360 Sekunden. Weitere drei Zehntelsekunden dahinter klassifizierte sich der zweite Toyota.

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Auf Rang vier beendete das Schwesterfahrzeug von Rebellion Racing die verkürzte Einheit. Bereits knapp vier Sekunden langsamer als die Bestzeit war SMP Racing auf Position fünf. Jegor Orudschew, Matewos Issaakjan und Stéphane Sarrazin sind auf diesem BR01 genannt. Danach folgte der zweite LMP1 von SMP Racing vor dem Fahrzeug von ByKolles Racing. Für Manor sprang derweil nur der neunzehnte Rang heraus. Alle anderen LMP1-Gefährte blieben ohne Rundenzeit.

Schwerer Unfall von Marco Sørensen

In der LMP2-Wertung war G-Drive Racing federführend. Bei Roman Russinow, Jéan-Eric Vergne, Andrea Pizzitola und Alexandre Imperatori stoppte die Uhr bei 3:30,176 Minuten. Dahinter folgten knapp der Ligier von IDEC Sport Racing, das LMP2-Auto von DragonSpeed und Graff Racing.

Knapp eine Stunde vor dem eigentlichen Ende der Trainingssitzung musste die Rennleitung diese mit der roten Flagge abbrechen. Aston-Martin-Kutscher Marco Sørensen kollidierte im Streckenabschnitt Indianapolis heftig mit dem LMP2-Gefährt von SMP Racing. Beiden betroffenen Fahrern soll es den Umständen entsprechend gut gehen.

Unterdessen dominierte Ford die GTE-Pro-Wertung nach knapp drei Stunden Fahrzeit. Alle vier GT belegten die vordersten Plätze in der Klasse. Schnellster Ford-Athlet war Harry Tincknell mit 3:53,008 Minuten. Mit etwas mehr als 1,7 Sekunden Rückstand folgte der beste Nicht-Ford auf Platz fünf. Frédéric Makowiecki war hierfür im klassisch gehaltenen Rothmans-Porsche verantwortlich. Die weiteren Ränge laueteten wie folgt: Corvette vor zweimal Porsche, BMW und Ferrari.

Bei den Amateuren war Cleawater Racing am flottesten. Die Truppe aus Malaysia verbuchte eine Rundenzeit von 3:58,569 Minuten.