Langstrecken-WM: Fernando Alonso erhält kein LMP1-Cockpit, Marcel Fässler startet für Corvette

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Marcel Fässler und Jordan Taylor vervollständigen Corvette-Kader

Corvette Racing hat seine letzten Fahrerplätze vergeben. Marcel Fässler und Jordan Taylor unterstützten dabei die Stammfahrer aus der IMSA-Meisterschaft. Zu Oliver Gavin und Tommy Milner gesellt sich der ehemalige Audi-LMP1-Fahrer. Folglich starten Jan Magnussen und Antonio García zusammen mit Taylor, der dieses Jahr unter anderem die 24 Stunden von Daytona und die Zwölf Stunden von Sebring gewinnen konnte.

„Es ist immer schön, wieder für Corvette fahren zu dürfen, aber mit denen wieder in Le Mans zu fahren, ist etwas ganz Besonderes“, erklärt Fässler. „Ich habe mit Corvette noch eine Rechnung in Le Mans offen. 2009 lagen wir spät im Rennen in Führung, aber dann mussten wir aufgeben. Diesen Sieg will ich nachholen. Der Wettbewerb in der GTE-Pro-Klasse wird aber hart. Es sind so viele tolle Autos und Fahrer unterwegs.“

Fliegen die Sechs Stunden von Mexiko-Stadt aus dem Kalender?

Nach einem begeisternden Premierenrennen in Mexiko-Stadt, könnte das zweite Gastspiel, neben Austin, auf dem amerikanischen Kontinent bereits wieder aus dem Kalender fliegen. Die Veranstalter der Langstrecken-Weltmeisterschaft versuchen, die Kosten weiter zu senken. Eine Stellschraube wäre den Kalender um einen Lauf zu kürzen.

„In diesem Jahr findet Mexiko statt. Natürlich wird man sich danach aber die Frage stellen können, ob man auch nächstes Jahr noch dorthin geht“, erklärt Gérard Neveu, Chef der Langstrecken-WM, gegenüber Motorsport-Total.com. Aufgrund der allgemeinen politischen Lage und der schwachen Währung des Landes, tut sich das Land schwer, einen Titelsponsor für das Rennen zu finden. Daher gilt es als unwahrscheinlich 2018 nach Mexiko zurückzukehren.