WM-Prolog: Toyota erzielt erste Tagesbestzeit

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Toyota war am ersten Tag des Prologs obenauf | © Toyota Motorsport GmbH

Die erste Tagesbestzeit der WM-Saison hat Toyota für sich beansprucht. Mike Conway brauchte für seinen schnellsten Umlauf in Monza nur 1:31,332 Minuten. Mit drei beziehungsweise fünf Zehntelsekunden reihte sich Porsche dahinter ein. Demgegenüber gelang den Weissachern der Bestwert in der GTE-Pro.

Die Saison der Langstrecken-WM ist nun offiziell eingeläutet. Bei den zweitägigen Testfahrten im Autodromo Nazionale di Monza standen heute drei der fünf Sitzungen auf dem Programm, davon ein zweistündiges Training im Dunkeln. Am Ende des Tages verbuchte Toyota die schnellste Rundenzeit.

Mike Conway benötigte für seinen Bestwert nur 1:31,332 Minuten, damit unterbot der TMG-Werksfahrer die bis dato letzte LMP1-Polepositionzeit von Nicolas Minassian um eine Zehntelsekunde – der offiziell schnellsten Runde eines Prototypen in Monza, damals noch mit dem Peugeot 908.

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Nur drei und fünf Zehntelsekunden dahinter platzierten Neel Jani beziehungsweise Earl Bamber die beiden Porsche 919 Hybrid. Folgerichtig ging der vierte Platz an die zweite Toyota-Mannschaft. Am Volant dieses Autos war Kazuki Nakajima der rascheste Pilot. Sein Rückstand betrug 0,638 Sekunden. ByKolles Racing verpasste die ersten beiden Sitzungen und fuhr im Nachttraining nur mehre Installationsrunden.

Rebellion Racing hat den Umstieg in die LMP2-Division offenbar gemeistert. Bruno Senna und Mathias Beche platzierten beide teameigenen Oreca 07 an der Spitze der Klasse. Dabei war Senna 0,642 Sekunden flotter als sein Schweizer Teamkollege. Klassenrang drei wurde von TDS Racing eingeheimst. Hinter dem Steuer saß Roman Russinow. Dem Russen fehlten 0,789 Sekunden auf den Bestwert.

Porsche an der Spitze des GT-Klassements

Der Tag in der GTE-Pro-Wertung war geprägt von dem Duell Porsche gegen Ford – mit dem besseren Ende für die Zuffenhausener. Ganz vorne platzierte der Däne Michael Christensen seinen Porsche 911 RSR. Um 0,160 Sekunden musste sich Andy Priaulx im Ford GT geschlagen geben. Stefan Mücke im zweiten Ford GT war vier Zehntelsekunden langsamer als Christensen. Davide Rigon fehlten im schnellsten Ferrari 1,088 Sekunden, Richie Stanaway im schnellsten Aston Martin 1,245 Sekunden.

In der GTE-Am sorgte The Stig, alias Ben Barker, für die Bestzeit. Der Brite pilotiert einen älteren Porsche 911 RSR von Gulf Racing. Matteo Cairoli heimste den Klassenrang zwei für Dempsey-Proton Racing ein. Dem Italiener fehlten im baugleichen Fahrzeug 0,145 Sekunden. Drittschnellster Pilot in der Herrenfahrerwertung war Francesco Castellacci im Ferrari 488 von Spirit of Race.