GT-Sport: Emil Frey Racing verpflichtet Philipp Frommenwiler

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Philipp Frommenwiler und Albert Costa Balboa starten für Emil Frey Racing | © Lexus Media

Das europäische Lexus-Programm nimmt peu à peu Gestalt an. Emil Frey Racing hat für den Einsatz in der Internationalen GT Open sowohl Philip Frommenwiler als auch Albert Costa Balboa verpflichtet, die sich mit Lorenz Frey im RC-F-Cockpit abwechseln. In unveränderter Konstellation treten die Markenkollegen von Farnbacher Racing an.

Das künftige Programm international auszurichten, ließen Emil Frey Racing und Farnbacher Racing bereits durchschimmern. Nun haben die Lexus-Entwicklungsmannschaften ihre diesjährigen Vorhaben konkretisiert. Einerseits bestätigten beide Gespann den angedeuteten Ausstieg aus der VLN-Langstreckenmeisterschaft, andererseits sind mittlerweile auch personelle Entscheidungen gefallen.

Emil Frey Racing hat demzufolge Philipp Frommenwiler und Albert Costa Balboa für das geplante Engagement verpflichtet, welches mit der Teilnahme am Auftakt der International GT Open in Estoril – am letzten Aprilwochenende – beginnt. Frommenwiler löst sich mit Teamchef Lorenz Frey im Lexus-Cockpit ab, wohingegen Costa sich an sämtlichen Einsätze der Equipe fahrerisch beteiligt.

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An welchen Veranstaltungen Emil Frey Racing nach dem Start in Portugal teilnimmt, steht noch zur Diskussion. Die Maßgabe sei allerdings, die Unternehmung mit Lexus auf einen „neuen Level“ zu hieven. „Wir haben im letzten Jahr sehr viel gelernt und können nun all das Erfahrene, zusammen mit unseren Anstrengungen und Stärken in die Verbesserung dieser Rennmaschine stecken“, fasst Frey zusammen.

Im Vordergrund ständen allerdings nicht die Resultate, sondern die Fortentwicklung des japanischen Sportwagens. „Wir haben absolut keinen Druck bezüglich der Rennergebnisse und können jedes Rennen als eine Testsession nutzen“, betont Frey im Hinblick auf die bevorstehenden Einsätze. „Aber gleichzeitig haben wir auch die Ansprüche an uns, den ein oder anderen Meilenstein zu setzen.“

Farnbacher Racing zielt Podiumsplätze an

Ein Lob richtet das Team ferner an Toyota Technocraft. „Jetzt sind wir bereit, Seite an Seite mit anderen, europäischen Teams zu fahren, weil uns ein starkes und konkurrenzfähiges Auto zur Verfügung gestellt wird“, fügt Einsatzleiter Hannes Gautschi hinzu. „Wir sind sehr erfreut darüber, dass wir ein Teil des weltweiten Projekts von Lexus sein dürfen und nur eins von zwei Teams in Europa sind, die die Chance und die Möglichkeit haben, mit diesem Auto zu fahren.“

Auch Farnbacher Racing vollzieht den Wechsel in die International GT Open, wobei der Familienrennstall den Fahrplan ebenfalls nur konturiert hat. Die unveränderte Fahrerpaarung: die Brüder Dominik und Mario Farnbacher. „Auch wenn wir 2017 noch als Vorbereitungsjahr ansehen, ist es ein wichtiges Jahr für uns und wir haben den Anspruch an uns selbst, bereits in dieser Saison gute Ergebnisse einzufahren“, meint Dominik Farnbacher, welcher auf das Podium schielt.

Erster Termin nach der Entgegennahme des neuen RC-F-GT3-Gefährts: die Einstufungsfahrten. „Dann müssen wir damit direkt nach Portugal zum Balance-of-Performance-Test der GT Open und zum darauffolgenden Rennen“, erklärt Teamchef Horst Farnbacher. „Das bedeutet, wir haben nicht viel Zeit, uns auf das erste Rennen vorzubereiten, aber wir wissen, dass die Basis des Lexus super ist und freuen uns auf die ersten Rennkilometer der neuen Saison.“