GT-Sport: Zweites FIA-GT-Rennen steht zur Debatte

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Dient der Kurs in Le Castellet als zweiter Austragungsort für einen FIA-GT-Pokal? | © Maximilian Graf

Kommt ein zweites FIA-GT-Pokalevent in den GT3-Kalender? Der Automobilverband hat sich bei seiner Sitzung in Genf auf einen solchen Vorschlag geeinigt. Dieses Rennen solle ergänzend zum bereits bestehenden Pokalfinale für Werksmannschaften eingerichtet werden. Als Zielgruppe wurden Pro-Am-Teams ausgegeben.

Der Automobilweltverband liebäugelt mit einem zweiten FIA-GT-Rennen. Dieses solle nach übereinstimmenden Meldungen auf Pro-Am-Mannschaften zugeschnitten sein. Im Moment gibt es den FIA GT World Cup in Macau als Weltfinale der GT3-Szene. Allerdings ist dieses Rennen auf Werksmannschaften ausgelegt. Es werden drei Bewerbungen pro Hersteller angenommen.

Wie der Motorsportrat bei seinem Treffen in Genf beschloss, solle ein solches Event zu anderer Zeit und an einem anderen Ort geprüft werden. Somit ist das Fortbestehen des bekannten Pokalrennens mit WM-Charakter ebenfalls gesichert – wenngleich der Austragungsort noch nicht bekannt ist. Allerdings hielt sich die FIA gleichsam mit weiteren Details zurück. Eine Umwandlung eines bestehenden Rennens ist jedoch ausgeschlossen.

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Allerdings müssen die Parameter Ort und Zeit sorgfältig ausbalanciert werden. Inzwischen gibt es für GT3-Renner national wie international einen extrem vollen Rennkalender. Privatmannschaften verfügen nicht über die Ressourcen, ein Event an einem exotischen Ort zu bestreiten. Als mögliche Adresse wurde der Circuit Paul Ricard in Südfrankreich genannt. Die Konzeption eines Events solle für einen Veranstalter ausgeschrieben werden. Stéphane Ratel wäre sicherlich nicht abgeneigt.