Sebring: IMSA nimmt neue Einstufungen vor

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Wird Cadillac auch mit geänderter BoP vorneweg fahren? | © IMSA

Um der Dominanz der DPi-Fahrzeuge entgegenzuwirken, haben die Regelhüter der IMSA die Balance of Performance für Sebring angepasst. Daher müssen Cadillac, Mazda und Nissan ihre Sportwagen modifizieren. In der GTLM-Wertung gibt es nur kleine Zugeständnisse für BMW. Lexus und Acura profitieren in der GTD-Division.

Nächste Woche beginnen die zweitägigen Testfahrten für das Zwölf-Stunden-Rennen von Sebring. Insgesamt nehmen vierunddreißig Fahrzeuge an den Tests teil. Um die einzelnen Autos weiter aneinander anzugleichen – vor allem die bärenstarken Cadillac-Prototypen stehen hierbei im Fokus – haben die Verantwortlichen der IMSA eine überarbeitete Balance of Performance veröffentlicht.

Vorneweg müssen alle Fahrzeuge der Prototypen-Klasse, außer dem Dallara D217, ab sofort ihr Sprintaeropaket benutzen. Bis auf dem Dallara waren alle Prototypen mit einem besonderen Aeropaket in Daytona unterwegs. Dieses ist aber nur im Nudeltopf von Daytona zugelassen.

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Darüber hinaus werden die DPi-Fahrzeuge eingebremst. Am härtesten trifft es Cadillac. Action Express Racing und Wayne Taylor Racing müssen in ihre Sportwagen einen um anderthalb Millimeter verkleinerten Restriktor verbauen. Zudem muss der Cadillac DPi-V.R sieben Liter weniger Sprit fassen und der Tankrestriktor wurde ebenfalls verkleinert. Der neue ist zweieinhalb Millimeter kleiner.

Aber auch die DPi-Gefährte von Mazda und Nissan sind betroffen. Da beide Hersteller auf Turbomotoren setzen, müssen die japanische Marken mit geringeren Ladedrücken über das gesamte Drehzahlband klarkommen. In Sachen Tankrestriktor bleibt Mazda unangetastet, wohingegen Nissan mit einer Reduktion um zwei Millimeter zurechtkommen muss.

Die LMP2-Sportwagen sind dahingegen schnell abgehakt. In dieser Sparte gibt es nur Anpassung am Tankrestriktor. Oreca und Ligier dürfen ihren Restriktor um einen halben Millimeter vergrößern, Riley sogar um zweieinhalb Millimeter.