Nachdem Porsche, Nissan, Bentley und Mercedes-AMG längere Zeit um den Platz an der vordersten Stelle rangen, legte Vilander in seinem letzten Stint den Grundstein zum Sieg seiner Mannschaft. Die Fachwelt war sich nach dem Rennen einig, der Finne habe sein bisher bestes Rennen gezeigt. Vilander selbst schickte einen Gruß an seinen Landsmann Mika Salo, der nun nicht behaupten könne der einzige Finne zu sein, welcher in Bahturst gewinnen kann.
„Es war eine große Ehre, Teil dieses Teams und des Rennens zu sein. Ein ganz besonderer Moment für Ferrari zum siebzigsten Geburtstag. Das Team hat einen großartigen Job gemacht. Wir mussten nichts am Auto machen, seitdem wir es aus dem LKW geladen haben. Wir haben die ganze Zeit an das geglaubt, was wir haben,“ attestierte der Ferrari-Pilot nach dem Zieleinlauf.
Sein Kollege Whincup hatte sich in der Schlussphase noch mit dem Mercedes-AMG von HTP Motorsport auseinanderzusetzen. Nachdem dieser aber sein Ende in der Streckenbegrenzung fand, war der Drops gelutscht und die drei Roten erklommen die oberste Stufe des Podiums.
Zweiter Sieg der Roten, Totalausfall für Audi
Dahinter rollte der Pro-Am-Porsche von Competition Motorsports ins Ziel. Am Steuer: Marc Lieb, Patrick Long, David Calvert-Jones und Matt Campbell. Rang drei ging an Steven Kane, Guy Smith und Oliver Jarvis im Bentley Continental GT3.
Für Ferrari war es bereits der zweite Sieg in Bathurst. Damit ist der Hersteller aus Italien, welcher heuer seinen siebzigsten Geburtstag feiert, neben Audi der einzige, welcher bereits zweimal am Mount Panorama gewinnen konnte, seitdem die GT-Boliden das Geschehen bestimmen.
Audi hingegen verbuchte eine Nullnummer. Die beste Mannschaft mit den vier Ringen war Team ASR aus der Pro-Am-Kategorie auf dem siebten Rang. Die hochgehandelte Mannschaft von Jamec Pem Racing verbuchte Rang dreizehn und einen Totalausfall des Schwesterwagens, nachdem Frank Stippler bereits nach einer halben Stunde das erste Safety Car verursacht hatte.
