Daytona: Wayne Taylor Racing bezwingt Action Express Racing

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16.14 Uhr: Max Angelelli (Wayne Taylor Racing) dreht sich in der Bus-Stop-Schikane. Dadurch verliert der Italiener seinen mühsam erkämpften Vorsprung auf João Barbosa (Action Express Racing). Dieser lag zwischenzeitlich bei fünfzehn Sekunden. Nun sind die Streithähne nur noch durch eine knappe Sekunde getrennt.

15.49 Uhr: Lexus sorgt für die nächste Neutralisierung. Jacks Hawksworth (3GT Racing) beschleunigt auf der weißen Fahrbahnmarkierung, verliert darauf seinen RC F GT3 und schlägt leicht im Infield ein. Jedoch konnte er sich mit Hilfe der Marshalls befreien.

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Während der darauffolgenden Safety-Car-Phase geschieht der nächste Zwischenfall: Cedric Sbirrazzuoli zerstört den Lamborghini Huracán GT3 von Dream Racing Motorsport nachhaltig.

15.31 Uhr: Für ein Kuriosum sorgt Scott Sharp im ESM-Nissan-DPi. Der Viertplatzierte reitet im Infield aus und sammelt unterwegs eine Werbebande auf. Der Teamchef des Rennstalls wird diese erst bei seiner Wiederkehr auf den Asphalt los.

Unterdessen absolvieren die beiden Führenden João Barbosa (Action Express Racing) und Max Angelelli (Wayne Taylor Racing) ihre nächsten Boxenstopps. Auch Angelelli hat mit den kalten Reifen zu kämpfen und verbremst sich zweimal im Infield. Dadurch hat der Portugiese nun zwanzig Sekunden Vorsprung auf Angelelli und knapp eine halben Minute auf van der Zande.

15.17 Uhr: Schrecksekunde bei den Drittplatzierten von Spirit of Daytona Racing: Renger van der Zande kämpft während seiner Outlap mit massivem Untersteuern und kalten Reifen. Dabei rutscht der Niederländer im Infield des Ovals in die Wiese. Er konnte sich jedoch befreien.

15.06 Uhr: Nach dem Neustart nach der insgesamt vierzehnten Neutralisierung haben sich einige Verschiebungen in den GT-Klassen ergeben. Zurück an der Spitze der GTLM-Division ist Ford in Person von Sébastien Bourdais. In Lauerstellung befinden sich Toni Vilander (Ferrari) und beide Porsche RSR. Hier befinden sich aktuell Laurens Vanthoor und Patrick Pilet hinter dem Steuer.

Ryan Hunter-Reay ist noch an der Spitze der GTD, doch Adam Christodoulou konnte seinen Mercedes-AMG GT3 auf den zweiten Rang vorschieben. Dicht gefolgt von Matt Bell im Audi R8 von Stevenson Motorsport. Der zweite Acura ist auf die vierte Position abgerutscht.

14.45 Uhr: Wir melden uns zu den 24-Stunden von Daytona zurück. Hinter den Teams liegt eine nervenaufreibende Nacht. Denn nach knapp sechs Rennstunden öffnete der Himmel in Florida seine Schleusen. Fortan war das Rennen immer wieder durch das Safety Car neutralisiert. Erst nach dem Sonnenaufgang in Daytona beruhigte sich das Wetter.

In der Dunkelheit wurde erstmals die Cadillac-Dominanz gebrochen. René Rast, der den Riley-LMP2 von Spirit of Daytona Racing bewegte, erkämpfte sich die Führung. Ebenfalls geführt hatte der Nissan-DPi von Extreme Speed Motorsports. Doch Brendon Hartley wurde mal wieder von einem Porsche-Kollegen, in Führung liegend, abgeschossen.

In der GTLM-Division tobt der Kampf zwischen Ferrari, Ford, Porsche und Corvette. Jeder der genannten Hersteller verzeichnete Führungsrunden. Vor allem Porsche war unter den schwierigen Bedingungen stark und beanspruchte eine Doppelführung.

Bei den kleinen GT-Fahrzeugen hält Acura aktuell eine überraschende Doppelführung inne. Ebenso wie bei den großen Brüdern ist der Ausgang hier völlig offen. Bis auf Aston Martin war bislang jeder Hersteller mindestens einmal an der Spitze unterwegs.