Daytona: Action Express Racing startet aus der ersten Reihe

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Action Express Racing ist in Daytona die Mannschaft, die es zu schlagen gilt | © IMSA

Cadillac belegt die erste Startreihe bei den 24 Stunden von Daytona. João Barbosa fuhr in der Qualifikation nur minimal schneller als sein Teamkollege Dane Cameron. In der GTLM-Klasse stehen gar drei Ford auf den Spitzenpositionen. Bei den GTD musste sich Manthey-Racing hinter Polesitter Spirit of Race auf Rang vier einsortieren.

Nach den vorangegangenen Trainings ist es wenig überraschend, dass Cadillac auf der Poleposition steht. João Barbosa hat im GM-Prototyp von Action Express Racing den IMSA-Rundenrekord mit 1:36,903 Minuten gebrochen. Damit unterstreichen der Portugiese und Teamkollege Dane Cameron – lediglich 0,070 Sekunden langsamer – die Favoritenstellung ihrer Fahrzeuge.

Die spannendste Frage war jedoch, wie weit entfernt Rebellion Racing sein wird. Antwort: Neel Jani konnte sich stetig verbessern und arbeitete sich in der letzten Runde auf 0,220 Sekunden Abstand heran. Also steht der schweizerische Oreca-Sportwagen auf Rang drei und kann direkt die Verfolgung aufnehmen. Ab nun zählt die Zuverlässigkeit. Vorteil Oreca?

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Der Ford GT ist in der GTLM-Klasse das Maß aller Dinge. Drei der vier Autos stehen auf den ersten drei Positionen, angeführt von Joey Hand, gefolgt von Richard Westbrook und Olivier Pla. Die drei Boliden weisen einen eklatanten Vorsprung auf den viertplatzierten Ferrari aus. Ob dies bereits ein Zeichen für das Rennen ist, wird sich erst am Sonntagabend zeigen.

Ferrari führt GTD-Wertung doppelt an

Allerdings dürfte bei BMW die meiste Unruhe herrschen. Beide M6-Gefährte haben ihre Leistungen aus dem Vortest bestätigt, wurden von der Konkurrenz aber überrollt und müssen am Ende des GTLM-Feldes starten. Die neuen Porsche konnten sich auf den Rängen fünf und acht einsortieren.

Die Italiener der GTD-Klasse scheinen in Daytona bestens zurechtzukommen. Alessandro Pier Guidi startet mit seinem Ferrari 488 GT3 direkt neben Alessandro Balzan von der Poleposition – Balzan mit gleichem Material. Dahinter stehen Marco Sørensen mit dem Aston Martin, Matteo Cairoli im Manthey-Porsche und Mirko Bortolotti im Grasser-Lamborghini.

Somit haben sich die Favoriten auch eine gute Ausgangslage verschafft. Der amtierente IMSA-Meister Balzan steht in Reihe eins, mit dem Aston Martin und dem Lamborghini nicht weit entfernt. Damit kann das große Gefecht um den Sieg der GT3-Wagen bereits in der ersten Runde beginnen. Allerdings birgt dieses Leistungsniveau auch immer ein Risiko für Kollisionen im Startchaos.