VLN: Wochenspiegel-Team trennt sich von Manthey-Racing

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Wochenspiegel und Manthey-Racing beendigen ihre Kooperation | © Ralf Kieven

Teamchef Georg Weiss hat seine Trennung von Manthey-Racing bekannt gegeben. Die VLN-Mannschaft plane einen „Neuanfang“ des Projekts unter dem Wochenspiegel-Banner. Gleichwohl habe der Rennstall die Zusammenarbeit „in Frieden“ beendet.

Die Wochenspiegel-Mannschaft hat mitgeteilt, ihre Zusammenarbeit mit Manthey-Racing zu beenden. „Das Saisonfinale der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2016 war für uns das letzte Rennen, das wir bei Manthey-Racing bestritten haben“, bestätigt Teamchef Georg Weiss die Trennung von den Porsche-Spezialisten. Über die Zukunftspläne gab die Wochenspiegel-Equipe allerdings noch keine Auskunft.

Nach einer Dekade zieht WTM Racing ein positives Resümee. „Wir können auf zehn gemeinsame Jahre zurückblicken, in denen wir viele Erfolge, aber auch einige bittere Niederlagen erlebt haben“, fasst Weiss die Kooperation mit dem Meuspather Gespann zusammen. „Wir haben diese Erlebnisse gemeinsam bewältigt, zusammen gelitten und gefeiert. Es war eine gute Zeit mit einer höchst vertrauensvollen Zusammenarbeit.“

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Allerdings wolle sich WTM Racing neu ausrichten. „Jetzt aber ist der Zeitpunkt gekommen, getrennte Wege zu gehen“, begründet Weiss die Entscheidung seines Rennstalls. „Ich möchte ein anderes Projekt anschieben und noch einmal einen Neuanfang starten. Ich trenne mich in Frieden von Manthey-Racing und bedanke mich für die großartige Zusammenarbeit in den letzten zehn Jahren.“

Bereits beim drittletzten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft setzte WTM Racing wider Erwarten einen Ferrari 488 GT3 ein. Den Einsatz auf der Nordschleife des Nürburgrings betreute Rinaldi Racing. Überdies hatte Weiss angekündigt beim Finale, ebenfalls mit einem anderen Fabrikat anzutreten. Letztlich startete WTM Racing aber noch ein letztes Mal mit dem Porsche 911 GT3 R unter der Ägide von Manthey-Racing. Das Resultat: Gesamtrang acht.