GT-Sport: Alpine äußert sich nebulös zu potenziellem Engagement

326
Ist ein Alpine-Programm im GT3- oder GTE-Sport vorstellbar? | © Alpine Cars

Erwägt Alpine ein Engagement in der GTE- oder GT3-Branche? Geschäftsführer Michael van der Sande verneint diese Frage – zumindest im Hinblick auf die unmittelbare Planung. Seine Äußerungen deuten aber auf derartige Zukunftsaufgaben hin. Denn prinzipiell sei das notwendige Wissen vorhanden.

Zieht Alpine ein Engagement im GT-Sport in Betracht? Obschon die Chefetage der Renault-Tochter derlei Planungen verneint, lassen nebulösen Äußerungen des Geschäftsführers Raum für Spekulationen. „Selbstverständlich ist es technisch möglich, solch ein GT-Fahrzeug zu konstruieren“, antworte Michael van der Sande gegenüber Alpine Planet auf die Frage, ob ein GT3- oder GTE-Programm erwägenswert sei.

Das Hauptgewicht der Unternehmenstätigkeit läge im Moment jedoch auf anderen Projekten. „Aber im Augenblick konzentrieren wir uns auf die Konstruktion von Berlinetta-Kleinformaten – wie es die Stärke von Alpine ist“, formuliert van der Sande die Alpine-Philosophie ein Stück weit hermetisch. Das Programm in der Sportwagen- und Langstreckenbranche erschöpft sich derzeit bekanntermaßen in einer LMP2-Kooperation mit Signatech – in Gestalt eines Brandings.

- Anzeige -

Prinzipiell verfüge Alpine allerdings über das Rüstzeug, einen konkurrenzfähigen Sportwagen für die GT3- oder GTE-Klasse zu fertigen. „Unser Know-how liegt in der Produktion von agilen Leichtbauwagen mit kleinen kraftvollen Motoren, die leistungstechnisch in der Lage sind, sich mit stärkeren Mitstreitern zu messen“, betont van der Sande. „Alles in allem wissen wir also, wie man einen kraftstrotzenden GT-Sportwagen baut, aber es liegt derzeit nicht in unserem Fokus.“