IMSA: Taylor-Brüder gewinnen und holen in der Meisterschaft auf

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Ricky und Jordan Taylor sammeln wichtige Punkte für die Meisterschaft | © IMSA

Die Meisterschaft in der IMSA-Serie bleibt spannend. Ricky und Jordan Taylor unterstreichen ihre Ambitionen mit dem dritten Saisonsieg in Austin. Mit noch einem verbleibenden Rennen haben die Tabellenführer Dane Cameron und Eric Curran lediglich einen Zähler Vorsprung auf ihre Teamkollegen und sieben auf die Taylor-Brüder.

Nach dem vorletzten Rennen der IMSA-Serie in Austin wird es noch enger in der Meisterschaft. Mit ihrem dritten Saisonsieg sind Ricky und Jordan Taylor gut im Rennen und wollen beim Finale ein Wörtchen mitreden. In der Schlussphase lieferte sich Jordan Taylor einen packenden Zweikampf mit Dane Cameron (Action Express Racing), welcher sich ebenfalls noch Hoffnungen auf den Titel macht.

„In der Strategiesitzung vor diesem Rennen haben wir die Frage diskutiert auf Sieg oder sichere Punkte zu setzen. Heute ging es uns um den Sieg. Ich denke, das Team hat einen perfekten Job abgeliefert. Die Stops waren alle super und die Strategie war perfekt“, lobt Ricky Taylor die Mannschaftsleistung nach dem Sieg.

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Mit diesem wichtigen Erfolg rücken die Taylor-Brüder bis auf sieben Punkte an den Spitzenreiter heran. Dieser ist Cameron gemeinsam mit Eric Curran. Allerdings sind auch deren Teamkollegen Joao Barbosa und Christian Fittipaldi mit dabei – sie haben lediglich einen Punkt Rückstand. Zumal das Duo in den vergangenen zwei Jahren jeweils den Titel erreichen konnte. Allerdings hatten sie zu diesem Zeitpunkt der Saison bereits einen komfortablen Vorsprung.

In der GTLM-Klasse hat sich Porsche rehabilitiert. Earl Bamber und Frédéric Makowiecki haben ihren ersten IMSA-Sieg eingeheimst. Der zweite Platz ging ebenfalls an ein Fahrzeug der Marke Porsche. Die Zuffenhausener Abordnung musste sich über den Rennverlauf gegen den Ferrari von Toni Vilander und Giancarlo Fisichella zur Wehr setzen, welcher schließlich mit einem Defekt ausschied. An der Lage in der Tabelle hat dieses Rennen wenig geändert. Es führt Corvette vor Ford.

Dagegen können Christina Nielsen und Alessandro Balzan (Scuderia Corsa) im Ferrari bereits anfangen den Champagner kalt zu stellen. Mit einem weiteren Podiumsrang, genauer gesagt Platz drei, liegt das Duo nun in der GTD-Klasse mit komfortablen 32 Punkten Abstand in Führung. Der Sieg ging zum zweiten Mal in dieser Saison an Bret Curtis und Jens Klingmann (Turner Motorsport) im BMW.