Langstrecken-WM: Riley plant Abschiedsvorstellung für die Viper GTS-R

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Riley plant eine Abschiedsvorstellung mit der Viper GTS-R | © Maximilian Graf

Riley hat bei der FIA einen Antrag für einen Gaststart beim Lauf der Langstrecken-WM auf dem Circuit of the Americas im September gestellt. Es wäre die letzte Möglichkeit den US-Boliden im Rennbetrieb zu sehen.

Ben Keating und Bill Riley planen einen Gaststart mit ihrer Viper GTS-R in der Langstrecken-WM. Wie die Kollegen von Sportscar365 berichten, hat Riley dies bei der FIA beantragt, wartet aber noch auf eine Bestätigung. Wie es aussieht, könnte die sechste Runde der WM nämlich bereits ausgebucht sein.

In Erwartung auf einen letzten Start bei den 24-Stunden von Le Mans hatte Keating die Viper noch einmal rennfertig gemacht und einen dicken Batzen Geld investiert. „Wir haben gefragt, ob wir auf dem COTA starten dürfen“, so der Texaner gegenüber den US-Kollegen. „Wenn sie uns lassen, freuen wir uns auf das Rennen.“

„Es ist die letzte Chance, mit der Viper ein Rennen zu bestreiten. Wir haben fest damit gerechnet, in Le Mans zu starten und viel Geld in neue Teile investiert. Sie ist Startbereit.“ Riley hatte geplant, die ehemalige Werksviper in Le Mans an den Start zu bringen. Stattdessen hatte der ACO die US-Amerikaner aber nur auf die Reserveliste gesetzt und später gestrichen.

Die Viper würde bei ihrem Gaststart in der GTE-AM-Klasse an den Start gehen. Im kommenden Jahr gelten aber auch dort die neuen Regeln der diesjährigen Pro-Kategorie, sodass der Bolide, der nach dem Gewinn des IMSA-Fahrer- und Team-Titels im Jahr 2014 vom werkseitigen Rennsport zurückgezogen wurde, nicht mehr startberechtigt ist.