N’ring 24: Glickenhaus träumt vom Sieg in der Eifel

538
James Glickenhaus will am Ring nach ganz oben | © Julian Schmidt

Die Scuderia Cameron Glickenhaus richtet ihren Blick nach vorn auf das nächste 24-Studen-Rennen in der Grünen Hölle. Lediglich einer der drei Wagen erreichte das Ziel, doch Teamchef Glickenhaus ist überzeugt, dass ein deutlich besseres Ergebnis möglich war. Sein Ziel lautet eines Tages den Gesamtsieg in der Eifel zu holen.

James Glickenhaus, Teambesitzer der Scuderia Cameron Glickenhaus hat das diesjährige 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bereits abgehakt und den Blick in die Zukunft gerichtet. Zwar erreichte einer seiner SCG 003 das Ziel, aber nur auf Position 26. Der zweite Wagen fiel eine Stunde vor Rennende aus, der P4/5 Competizione war nach einem Trainingsunfall bereits nachhaltig beschädigt und wurde nicht ins Rennen geschickt.

Aber auch der Bolide, der die 24-Stunden-Hatz überstand, kam nicht ungeschoren davon. Wie am Schwesterwagen fiel der Wagen von Jeff Westphal, Felipe Fernández Laser, Thomas Mutsch und Andreas Simonsen einem Turboladerschaden anheim. Dieser beschädigte den Auspuff. Rund eine Stunde verloren beide Fahrzeuge durch den Reparaturstopp.

Die Autos seien schnell gewesen, bestätigt Glickenhaus gegenüber Motorsport-Total.com, jedoch habe der Defekt einen Top-Zehn-Platz vereitelt. „Wir müssen noch arbeiten, aber eines Tages werden wir dieses Ding gewinnen“, gibt der US-Amerikaner die Marschrichtung vor. Aufgrund der Eigenentwicklung, die nicht den GT3-Regularien entspricht, starten die SCG in der SPX-Klasse, können aber dennoch mit den Spitzenfahrzeugen mithalten.

Überdies nahm einer der beiden Renner an der Top-30-Qualifikation teil, in der erstmals die Glickenhaus-Trophy ausgelobt wurde, die an Maro Engel (Black Falcon) ging. Der SCG 003 kam mit 15,347 Sekunden Rückstand ins Ziel. Damit ließ das Quartett um Mutsch aber arrivierte Namen wie Land Motorsport und das Wochenspiegel Team Manthey hinter sich.