Augenscheinlich existieren Pläne, einen Wertungslauf zur Langstrecken-WM auf dem ehemaligen Österreichring zu organisieren. Angedacht sei demgemäß ein 24-Stunden-Rennen auf der Westschleife des Traditionskurses in den Alpen.
Offenbar hegt Red Bull die Absicht, einen Lauf zur Langstrecken-WM auf dem ehemaligen Österreichring auszurichten. Gegenüber Motorsport-Total.com teilte der Getränkeproduzent mit, ein 24-Stunden-Rennen in Zeltweg zu planen. Allerdings solle der Wettstreit nicht auf dem Steiermärker Grand-Prix-Kurs stattfinden, sondern auf der Westschleife, welche der Streckenbetreiber derzeit restauriert.
Im Augenblick drängt sich allerdings die Frage der Umsetzbarkeit auf. Zum einen fehlt der Westschleife bis dato eine Lizenz für Motorsportveranstaltungen, zum anderen stehen Änderungen im Fahrplan der Langstrecken-WM derzeit nicht zur Diskussion. Allein die Erweiterung um ein neuntes Saisonrennen in Mexiko-Stadt entfaltete aufgrund der zusätzlichen Kosten mancherorts negative Resonanz.
Indes hat sich aber das Gastspiel der Europäischen Le-Mans-Serie auf der Alpenpiste mittlerweile in deren Kalender etabliert. Der kontinentale ACO-Wettbewerb trägt seine Veranstaltung jedoch auf der herkömmlichen Grand-Prix-Variante aus. Infolge der Umbauarbeiten erstreckt sich die Länge der Westschleife derweil über fünf Kilometer und neunhundert Metern, soll vorerst allerdings nur als Testgelände fungieren.
