IMSA: Michael Shank Racing gewinnt, Mazda verpasst Doppelsieg

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Michael Shank Racing profitiert von einer guten Taktik und ein wenig Glück | © IMSA

In Laguna Seca hatte Mazda den Matchpoint in der Hand erstmals ein Rennen in der IMSA SportsCar Championship zu gewinnen. Beide Fahrzeuge konnten dem Rest des Feldes leichtfüßig davon fahren. Jedoch warfen sie Pech und unglückliche Zufälle auf den undankbaren vierten Platz zurück. Michael Shank Racing nutzte die Chance und sicherte sich den ersten Saisonsieg.

Das Rennen der IMSA SportsCar Championship in Laguna Seca hätte ein Durchmarsch für Mazda werden können. Am Ende siegte jedoch Michael Shank Racing mit einem Ligier-Honda, während die Japaner nur eines ihrer Fahrzeuge ins Ziel brachten. In der GTLM-Klasse gewann erstmals Ford mit dem GT.

Aufgrund der Streckencharakteristik von Laguna Seca wurde das Rennen in zwei Teile geteilt. Zuerst waren Prototypen und GTLM an der Reihe, danach durften PC und GTD auf den Kurs. Nach dem beeindruckenden Qualifying setzten sich Tristan Nunez und Tom Long im Parallelflug vom Rest des Feldes ab.

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Den ersten Knackpunkt erlebten sie jedoch mit der ersten Safety-Car-Phase. Christian Fittipaldi (Action Express Racing) und Ricky Taylor (Wayne Taylor Racing) landeten im Abseits und mussten geborgen werden. Während der Boxenstopps verloren sie jedoch die Spitze an Oswaldo Negri im Michael-Shank-Ligier. Dieser führte die zweite Hälfte des Rennens an und gewann das erste Saisonrennen für das Team, aber schon das dritte für Ligier.

Dahinter erreichten Marc Goossens und Ryan Dalziel (VisitFlorida Racing) sowie Dane Cameron und Eric Curran (Action Express Racing) das Ziel. Nunez und Jonathan Bomarito retteten den vierten Platz ins Ziel. Der Sieg in der GTLM-Klasse ging an Chip Ganassi Racing mit dem Ford GT. Ryan Briscoe und Richard Westbrook durften sich erstmals für das blaue Oval in die Siegerlisten eintragen.

Auch das zweite Rennen wurde mit einer Gelbphase zur Rennmitte entschieden. Diese nutzten Tom Kimber-Smith und Robert Alon (PR1/Mathiasen Motorsports), um die Spitze zu erobern. Alon verlor Platz eins drei Runden nach dem Start. Kimber-Smith verteidigte sich erfolgreich gegen Renger van der Zande (Starworks Motorsport). Gleichzeitig gewannen Marco Farnbacher und Alex Riberas (Alex-Job-Porsche) dominant das Rennen der GTD-Klasse.