Daytona: Sabine Schmitz komplettiert Aufgebot von Frikadelli Racing

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Sabine Schmitz startet bei den 24 Stunden von Daytona | © Porsche

Personaltausch bei Frikadelli Racing: VLN-Stammfahrerin Sabine Schmitz ersetzt Porsche-Junior Connor de Phillippi im Kader für das 24-Stunden-Rennen von Daytona. Diese Option hielt sich die Mannschaft wegen Terminschwierigkeiten offen. Das Ziel für die Premiere: ein Resultat unter den besten Fünf.

Frikadelli Racing hat innerhalb seines fünfköpfigen Fahrerkaders für das 24-Stunden-Rennen von Daytona umgestellt. Anstatt Porsche-Junior Connor De Phillippi tritt Sabine Schmitz bei der Auftaktveranstaltung zur IMSA SportsCar Championship an. Eigentlich war die VLN-Stammfahrerin am letzten Januarwochenende beruflich verhindert, schaffte es jedoch, besagten Termin zu verlegen.

Als Frikadelli Racing das fünfköpfige Ensemble für das Unternehmen in Daytona Beach zusammenstellte, hielt sich die Kultmannschaft aus Barweiler bereits die Option offen, einen solchen Personaltausch durchzuführen. Nachwuchspilot De Phillippi fungierte gleichsam als Reservefahrer. „Ich hoffe, Connor ist nicht zu enttäuscht – er kennt sich in Daytona aus und hätte bestimmt einen guten Job abgeliefert“, meint Schmitz.

Indes kehrt Rennstall-Leiter Abbelen hervor, inwieweit Schmitz einen integralen Bestandteil von Frikadelli Racing darstelle. „Wir freuen uns sehr, dass sich für sie doch noch die Möglichkeit ergeben hat, mit uns das prestigeträchtige Rennen auf dem Daytona International Speedway zu bestreiten“, äußert sich der Fleischfabrikant. Neben Abbelen und Schmitz komplettieren Sven Müller, Patrick Huisman und Frank Stippler das Aufgebot.

Erster Einsatz außerhalb der Eifel

Für Schmitz markiert der Einsatz jenseits des Atlantiks ebenfalls einen zäsurbildenden Abschnitt in der Laufbahn. Denn Frikadelli Racing engagierte sich bislang ausschließlich auf der Nordschleife des Nürburgrings. Zudem startet die Truppe in diesem Jahr mit der neuen GT3-Modellgeneration von Porsche. Allerdings zieht Frikadelli Racing nach den ersten Probefahrten in Daytona ein positives Zwischenfazit.

Zumal Frikadelli Racing im internen Vergleich zwischen den Neunelfern eine gute Figur abgab. „Wir waren oftmals der beste von immerhin fünf neuen Porsche 911, konnten jede bestrittene Testsession zwischen Rang drei und sechs beenden und zwischenzeitlich die Zeitenliste sogar anführen – damit haben wir im Vorfeld nicht gerechnet“, fasst Abbelen den dreitägigen Test in Florida zusammen.

Als Maßgabe formuliert Frikadelli Racing ein Ergebnis unter den besten Fünf der GTD-Wertung beim 24-Stunden-Wettstreit in Daytona. „Der Porsche lief völlig problemlos“, bekräftigt Abbelen. „Wir blicken dem Rennen jetzt zuversichtlich entgegen. Wenn wir keine oder nur wenige Fehler machen und ins Ziel fahren, könnte ein Platz unter den besten Fünf unserer hart umkämpften Klasse in Reichweite liegen.“