Sportwagen: Wiesmann Automotive plant Neuanfang

450

Ermöglicht das Engagement zweier britischer Investoren aus London einen Neuanfang für Wiesmann Automotive? Höchstwahrscheinlich beginnt die westfälische Sportwagen-Manufaktur bereits im nächsten Jahr wieder mit der Produktion. Nach einem Insolvenzverfahren war das Unternehmen 2013 liquidiert worden.

Gelingt Wiesmann Automotive ein Neubeginn in der Automobilbranche? Einer Meldung der Dülmener Zeitung zufolge gedenken die beiden britische Investoren Roheen Berry und Anita Tatalovic, die Manufaktur zu reanimieren. Eine Eintragung ins Handelsregister ist bereits erfolgt, wonach das Unternehmen die „Konstruktion, Planung, Herstellung und der Vertrieb von Sportwagen“ plane. Die Produktion beginnt höchstwahrscheinlich schon in den kommenden Monaten. 

Gegründet im Jahr 1988, spezialisierte sich Wiesmann Automotive zu Anfang auf die Konstruktion von Roadster-Modellen. Unter der Federführung der Brüder Friedhelm und Martin Wiesmann entwickelte der westfälische Hersteller nach dem Millennium aber auch geschlossene Sportwagen. Im Sommer des Jahres 2013 beantragte Wiesmann Automotive schließlich ein Insolvenzverfahren. Ein Sanierungsplan scheiterte, woraufhin die Insolvenzverwalter die Liquidation anbahnten.

Auch bei Langstreckenrennen auf der Nordschleife des Nürburgrings bereicherten zuweilen Wiesmann-Gefährte das Teilnehmerfeld. JvO Autosport startete unter der Leitung von Jörg van Ommen mit einem modifizierten R-GT-Modell in der VLN-Langstreckenmeisterschaft. Darüber hinaus bestritt die Mannschaft zuvor auch das 24-Stunden-Rennen auf dem Eifelaner Traditionskurs mit dem GT MF 50.