Le Castellet: Jota Sport sichert dritte Poleposition in Folge

45

Harry Tincknell hat Jota Sport die beste Ausgangslage für das ELMS-Semifinale in Le Castellet verschafft. Damit startet der Gibson-Rennstall zum dritten Mal in diesem Jahr von der Poleposition. Dahinter: AF Racing, TDS Racing und Krohn Racing. Derweil dominierte Ferrari die GTE-Wertung.

Jota Sport startet beim Halbfinale der Europäischen Le-Mans-Serie in Le Castellet von der Poleposition. In seinem raschesten Umlauf meisterte Harry Tincknell den Circuit Paul Ricard binnen 1:46,917 Minuten, womit der Brite dem Gibson-Gespann in der diesjährigen Saison die dritte Poleposition en suite sicherte. Dahinter bezog AF Racing geschlossen die Verfolgerpositionen zwei und drei.

Im innerbetrieblichen Zweikampf behauptete sich Nicolas Minassian gegenüber Mikhail Aleshin. Die Differenz zum Qualifikationsprimus betrug 0,148 respektive 0,581 Sekunden. Die zweite Startreihe komplettiert wiederum TDS Racing, wobei Tristan Gommendy nach seiner schnellsten Umrundung letztlich 0,629 Sekunden fehlten. Dahinter reihte sich Ligier-Pilot Olivier Pla für Krohn Racing ein. Sein Rückstand: 1,004 Sekunden. 

In der LMP3-Kategorie beanspruchte das Team LNT die ersten beiden Ränge im Klassement. Intern platzierte sich Charlie Robertson mit einer Bestzeit von 1:55,431 Minuten an vorderster Stelle. Somit trennten ihn 0,205 Sekunden von seinen Stallgefährten Michael Simpson. Derweil dominierte die Ferrari-Fraktion die GTE-Klasse beim Zeitfahren auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in der Provence.

An vorderster Stelle positionierte sich AT Racing. Alessandro Pier Guidi zirkelte seinen Maranello-Sportwagen innerhalb von 1:55,782 Minuten um den südfranzösischen Rundkurs. Daher ergab sich nur ein marginaler Abstand zu Markenkollege Andrea Bertolini von AF Corse: sechsunddreißig Tausendstelsekunden. Formula Racing vervollständigte die besten Drei. Mikkel Mac lag 0,242 Sekunden zurück.

In der GTC-Division hegte BMW die Ferrari-Dominanz ein. Franck Perera verschaffte TDS Racing dank einer Bestmarke von 1:58,002 Minuten die vorteilhafteste Ausgangslage. AF Corse befindet sich jedoch in Lauerstellung. Francesco Castellacci ordnete sich mit 0,440 Sekunden Rückstand auf dem Silberplatz ein, Mitstreiter Marco Cioco mit 0,750 Sekunden an dritter Position. Der Start zum Vier-Stunden-Rennen erfolgt um dreizehn Uhr.