Die Corvette-Mannschaft Wayne Taylor Racing hat auf dem Canadian Tire Motorsports Park die Punkteführung ausgebaut. Ricky Taylor und Jordan Taylor gewannen knapp vor Action Express Racing. In der GTLM-Klasse hat sich Porsche gegen BMW durchgesetzt in damit den ersten Saisonsieg eingefahren.
Ricky Taylor und Jordan Taylor sind die Sieger der Auslandsrennens der United SportsCar Championship. Ricky Taylor hatte am Samstag die Poleposition für den Lauf im Continental Tire Motorsports Park ertrotzt. Die Führung verlor er jedoch durch Lenkungsprobleme an Christian Fittipaldi, der in der AXR-Corvette von Rang zwei gestartet war.
Das Blatt wendete sich jedoch zwölf Minuten vor Rennende. João Barbosa musste seinen Wagen mit einem Reifenschaden an die Box bringen. Teamkollege Dane Cameron – zu diesem Zeitpunkt in Führung – brachte sein Auto ebenfalls zu einem Sicherheitsstopp. Der kanadische Asphalt mit zahlreichen schnellen Rechtskurven beanspruchte die linken Hinterreifen beider Action-Express-Corvette zu stark.
Damit erhielt Jordan Taylor den ersten Rang zurück, den er gegen Cameron auf frischen Reifen verteidigen musste. Mit nur 0,477 Sekunden Vorsprung rettete sich Taylor über die Linie und baute die Tabellenführung von Wayne Taylor Racing aus. Oswaldo Negri und John Pew brachten den Ligier von Michael Shank Racing mit einem Schaden an der Lenkung auf Rang drei.
Porsche North America konnte in der GTLM-Klasse den ersten Sieg der Saison verbuchen. Nick Tandy und Patrick Pilet verteidigten die Poleposition vom Start weg. Le-Mans-Sieger Tandy setzte sich direkt von der Konkurrenz ab, bevor er an Pilet übergab. Den Schlussstint durfte dann wiederum der Brite fahren, der somit 15 Sekunden gegenüber John Edwards herausarbeitete. Rang drei ging an Jan Magnussen und Antonio García, was ihnen die Tabellenführung bescherte. Ebenfalls ihren ersten Saisonsieg feierten Jon Bennett und Colin Braun in der Prototype-Challenge.
