Le Mans: ACO beabsichtigt Ausbau der Boxenanlage

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Der Automobile Club de l’Ouest plant in naher Zukunft, die Boxenanlage am Traditionskurs Circuit de la Sarthe um vier weitere Garagen zu erweitern. Damit könnten zukünftig sechzig Fahrzeuge das 24-Stunden-Rennen von Le Mans in Angriff nehmen.

Im Rahmen der ACO-Pressekonferenz vergangene Woche ist ein wichtiges Detail fast untergegangen. Demnach plant der Automobilklub des Westens, in naher Zukunft die Anzahl der Teilnehmer an den 24 Stunden von Le Mans zu erhöhen. Damit verbunden ist der Ausbau der Boxengasse am Traditionskurs Circuit de la Sarthe um vier weitere Garagen auf eine maximale Kapazität von sechzig Stellplätzen. 

Geplant ist die Erweiterung in Richtung Dunlop-Bogen. Durch die geplante Erweiterung muss jedoch das Parc fermé an einer anderen Stelle platziert werden, was den Ausbau ein wenig verzögern könnte. „Es ist ein großes Projekt für uns“, erklärte ACO-Sportleiter Vincent Beaumesnil. „Durch die mögliche Erweiterung müsste das Parc fermé verlegt werden, und für diesen müsse wiederum etwas anderes weichen.“

Aus diesem Grund kann der ACO keinen genauen Zeitplan nennen. Doch weiter soll der Circuit de la Sarthe nicht ausgebaut werden. Denn sechzig Starter sei „ein gutes Ziel“, und man werde nicht „weiter expandieren“, stellt Beaumesnil klar. Letztmalig starteten mehr als sechsundfünfzig Fahrzeuge in den frühen fünfziger Jahren. Doch nach dem grausamen Unfall von 1955 wurde die Boxengasse umgebaut und die Startzahl begrenzt, aber sukzessive wieder erhöht.