Le Mans: Nissan bestätigt drei weitere Werksfahrer

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Im Rahmen der ACO-Pressekonferenz hat Nissan drei weitere Fahrer für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans und die Langstrecken-WM bekannt gegeben. Olivier Pla, Harry Tincknell und Tsugio Matsuda ergänzen das Aufgebot des japanischen Konstrukteurs.

Nach und nach gelangen weitere Details zu Nissans-Rückkehr nach Le Mans an die Öffentlichkeit. Nachdem der japanische Automobilhersteller am vergangen Woche erstmals den GT-R-LM-Nismo-Prototyps zeigte, benannte der Rennstall nun auf der ACO-Pressekonferenz drei weitere Fahrer für das Programm in der Langstrecken-WM. Neben dem bereits bestätigten Piloten Marc Gené sichert sich Nissan die Dienste von Olivier Pla, Harry Tincknell und Tsugio Matsuda.

Der Japaner Matsuda errang in der vergangenen Saison den GT500-Titel der Super-GT-Meisterschaft. „Es ist ein Kindheitstraum von mir gewesen, in Le Mans fahren zu dürfen. Es ist eines der schwierigsten Rennen der Welt, aber genau deshalb wollen wir in Le Mans starten“, freut sich Matsuda über die Verpflichtung. „Das Rennen wird hart, aber ich werde das Beste geben, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.“ 

Ähnlich dankbar und kämpferisch gibt sich Tincknell, den mancher bereits im Audi-Fahrerkader wähnte. Der junge Brite fuhr bei seiner letztjährigen Premiere an der Sarthe direkt den Klassensieg der LMP2 ein und beendete die ELMS-Saison als Vizemeister. „Von einem Werksvertrag träumt man als Kind, wenn man mit dem Kartsport beginnt. Ich hoffe es ist der Beginn einer starken und erfolgreichen Beziehung.“

Auch der Dritte im Bunde ist kein Unerfahrener im Sportwagengeschäft. Der Franzose Pla stellte in den vergangenen Jahren mehrfach sein Können in der LMP2 unter Beweis. Nun hat es Pla endlich in die Spitzenklasse LMP1 geschafft. „Ich habe viel dafür gearbeitet und nun bin ich unglaublich stolz, es in die Topklasse geschafft zu haben. In den letzten drei Jahren konnte ich viel in der LMP2 lernen. Sie bildet die perfekte Grundlage für die LMP1“, erklärt Pla.