Die beiden Fahrzeugbauer Riley Technologies und Ave Motorsports kooperieren beim Bau eines Prototyps für die neu geschaffene Kategorie LMP3. Damit führen die Konstrukteure ihre Zusammenarbeit fort. Die Rennställe präsentieren den Sportwagen auf der Autoshow in London.
Die LMP3-Kategorie erhält weiteren Zuwachs. Zusätzlich zu diversen Projekten, die bereits die Produktion von Fahrzeugen für die neu geschaffene Prototypen-Kategorie verkündeten, bauen nun auch Riley Technologies und Ave Motorsports in Zusammenarbeit einen entsprechenden Sportwagen auf. Das bestätigten beide Rennstelle aus dem US-Bundesstaat North Carolina. Damit wollen beide Parteien ihre Historie fortsetzen, die bereits mehrere Jahrzehnte andauert.
Riley Technologies und Ave Motorsports haben bislang bereits siebzehn Kundenfahrzeuge zusammen entwickelt und auf die Rennstrecke gebracht. „Ich freue mich auf unser nächstes, gemeinsames Projekt mit Riley Technologies“, lässt Tony Ave verlauten. „Die Beziehung dauert bereits so lange an, war schon zu Zeiten der alten Oldsmobile Pro Series und Trans-Am erfolgreich. Die Kollaboration geht stets über die Design-Ebene hinaus, wobei beide Unternehmen sehr gut interagieren.“
Das Konzeptdesign und die Konstruktion übernahm Bob Riley, während die Entwicklung des mechanischen Konzepts und der Basis von Garrett Brady durchgeführt wurde. „Als der ACO die LMP3 ankündigte, waren wir sehr gespannt“, erzählt Bill Riley vom Moment der Entscheidung, ein LMP3-Fahrzeug zu bauen. „Als das Auto dann vom Computerdesign in die Realität umgesetzt wurde, waren wir sicher, dass der ACO ein tolles Reglement für diese Autos entworfen hat.“
Vorgestellt wird das Fahrzeug bei der an diesem Wochenende stattfindenden Autosport International Autoshow außerhalb von London. Die LMP3-Wertung feiert ihr Debüt in der diesjährigen ELMS- und AsLMS-Saison, wobei der AR-2 getaufte Bolide auch als Einsatzfahrzeug in verschiedenen US-amerikanischen Rennserien fungieren könnte.
