São Paulo: Porsche beansprucht die erste Startreihe

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Porsche hat bereits seine vierte Poleposition in dieser Saison der Langstrecken-WM erfochten. Im internen Duell setzte sich Mark Webber letztlich gegen Marc Lieb durch. Toyota und Audi bleibt somit lediglich die Verfolgerposition beim Finale in São Paulo. Im GTE-Sektor war Aston Martin federführend.

Timo Bernhard, Brendon Hartley und Mark Webber starten beim Saisonfinale der Langstrecken-WM in São Paulo von der Poleposition. Das Porsche-Trio umrundete das Autódromo José Carlos Pace im Mittel in 1:17,676 Minuten. Im internen Duell des Traditionsherstellers hatten Marc Lieb und Neel Jani in der Qualifikation dagegen das Nachsehen.

Das zweite Werksduo handelt sich einen Rückstand von 0,107 Sekunden auf seinen Stallgefährten ein. Demnach starten Lieb, Jani und Dumas von Startplatz zwei und komplettierte somit die erste Startreihe. Indes errangen die Zuffenhausener bereits zum vierten Mal in der laufenden Saison die schnellste Zeit in der Qualifikation und untermauerten zudem die Ambitionen auf den ersten Saisonsieg.

Derweil mussten Toyota und Audi mit der zweiten Startreihe vorlieb nehmen. Sébastien Buemi und Anthony Davidson verbuchten am Ende der Zeitenjagd eine Differenz von 0,394 Sekunden auf den Sitzungsschnellsten. Benoît Tréluyer und André Lotterer fuhren im Schnitt die viertschnellste Zeit auf brasilianischem Terrain (+1,213 Sekunden).

Die Toyota-Schützlinge Mike Conway und Stéphane Sarrazin klassierten sich mit einer durchschnittlichen Zeit von 1:18,920 Minuten an fünfter Stelle. Tom Kristensen und Lucas di Grassi  sicherten mit 1:18,983 Minuten den sechsten Rang..

Mathias Beche und Nick Heidfeld platzierten den R-One-Prototyp von Rebellion Racing auf Startplatz sieben (1:21,127 Minuten) und verwiesen die Stallgefährten Dominik Kraihamer und Fabio Leimer und Andrea Belicchi auf den achten Rang (1:21,644 Minuten). Lotus konnte das Tempo von Rebellion noch nicht gänzlich mitgehen und erreichte mit einer Zeit von 1:22,081 Minuten den neunten Platz.

Aston Martin dominiert die GTE-Wertungen

In der LMP2-Kategorie erzielten die Ligier-Piloten Olivier Pla und Roman Russinow mit einem Mittelwert von 1:24,463 Minuten die schnellste Zeit. KCMG und SMP Racing starten mit ihren Oreca-Nissan-Boliden von den Plätzen zwei und drei in der zweiten Liga der Prototypen.

Darren Turner und Stefan Mücke konnten sich mit ihrem Aston Martin Vantage in der GTE-Pro in Front setzen und starten beim Saisonfinale in selbiger Wertung von Rang eins. 1:30,111 Minuten reichte dem Duo im Mittel, um Verfolger Porsche auf den zweiten Startplatz zu verweisen.

Letztlich fehlten Frédéric Makowiecki und Patrick Pilet lediglich 0,148 Sekunden, um sich an die Spitze der GTE-Fahrzeuge zu setzen. Das Schwesternauto um Richard Lietz und Jörg Bergmeister klassierte sich an vierter Stelle ein (+ 0,425 Sekunden). Darryl O’Young und Fernando Rees platzierten den zweiten Boliden von Aston Martin zwischen die beiden Fahrzeuge von Porsche (+ 0,201 Sekunden).

Auch in der GTE-Am-Kategorie erzielte der britische Konstrukteur die Bestzeit. Christoffer Nygaard und Pedro Lamy umrundeten das Autódromo José Carlos Pace in durchschnittlich 1:30,401 Minuten. Der Dänen-Express um David Heinemeier-Hansson und Nicki Thiim verbuchte einen Rückstand von knapp einer Zehntelsekunde. Der AF-Corse-Vertretung reichte eine Zeit von 1:30,882 Minuten für den dritten Startplatz.