ELMS-Test: TDS Racing holt die Abschlussbestzeit

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Am zweiten Tag der offiziellen Testfahrten der European Le Mans Series in Le Castellet gingen die beiden Trainingssitzungen an TDS Racing und Morand Racing. Trotzdem wurde an der Gesamtbestzeit von Murphy Prototypes nicht mehr gerüttelt. Ferrari bestimmte die GTE-Klasse.

Mit zwei weiteren Trainingseinheiten am Vormittag und am Nachmittag schloss die ELMS ihren Vorsaisontest auf dem Circuit Paul Ricard HTTT nahe Le Castellet ab. Wie schon am Dienstag war am Vormittag Christian Klien von Morand Racing mit 1:49,257 Minuten am schnellsten. Am Nachmittag kam die beste Runde von Tristan Gommendy im TDS-Morgan. Die Zeit: 1:49,770 Minuten.

Beides reichte aber nicht, um die Gesamtbestzeit von Murphy-Prototypes-Pilot Nathanaël Berthon zu unterbieten. Der junge Franzose erzielte die 1:48,342 Minuten bereits am Dienstagnachmittag. Im Abschlusstraining kam der irische Oreca auf Rang zwei, erzielt durch Rodolfo González, einem weiteren Nachwuchsfahrer. Mit Rang drei komplettierte Audi-Leihgabe Filipe Albuquerque im Jota-Cockpit das Führungstrio. In der Gesamtabrechnung kamen hinter Murphy Protototypes die Kontrahenten von Morand Racing und Larbre Compétition ein.

In der GTE-Kategorie sah das Bild in den Trainings vier und fünf fast so aus, wie schon in den ersten drei: rot. Im Gegensatz zum Vormittag konnten in der Abschlusssitzung aber zwei Porsche ein paar farbliche Akzente setzen. Zwar konnte Alexander Talkanitsa junior mit 1:57,268 Minuten für AT Racing die Bestzeit setzen, aber hinter dem Sofrev-ASP-Ferrari auf Position zwei platzierten sich zwei Zuffenhausener der Teams Gulf Racing und IMSA Performance Matmut – auch wenn die Abstände mit 0,6 und 0,7 Sekunden nicht mehr gering waren.

Trotzdem reichte dies nicht, an der Gesamtwertung noch etwas zu ändern. Ganze neun Ferrari 458 Italia führen diese an. An der Spitze postierte sich das AF-Corse-Satellitenteam SMP Racing mit 1:55,828 Minuten vor einem offiziellen AF-Corse-Auto und JMW Motorsport. Die besten drei Porsche folgen erst hinter der Spitzengruppe der GTC-Klasse.

Diese bestimmte am Nachmittag ebenfalls Ferrari in Form von AF Corse und dem Kundenteam SMP Racing. Zur Bestzeit fuhr Alessandro Pier Guidi mit 1:57,995 Minuten. In der Gesamtwertung hat sich jedoch ein Porsche von Pro GT by Alméras bereits am Dienstagvormittag an die Spitze gesetzt. Franck Perera fuhr zu 1:57,089 Minuten. Das erste Rennen ist das Vier-Stunden-Rennen von Silverstone im Rahmen der Langstrecken-WM.