Cup 2: GetSpeed feiert unangefochtenen Klassensieg

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Beim ersten Rennen der VLN-Saison legte das Team von GetSpeed Performance einen Start-Ziel-Sieg hin. Nach der Poleposition in der Klasse der Cup-Porsche erklomm das Fahrertrio Steve Jans, Christopher Mies und Adam Osieka souverän die oberste Stufe des Stockerls. Auf den weiteren Plätzen: Manthey-Racing und Raceunion Teichmann Racing.

Der Neunelfer-Cup-Porsche von GetSpeed Performance setzt seinen Siegeszug in der Cup-2-Klasse fort. Nachdem das Gespann in der abgelaufenen Saison äußerst erfolgreich agierte, reichte es bei der sechzigsten Westfahlenfahrt abermals für die Spitzenposition in der Klasse. Steve Jans, Christopher Mies und Teamchef Adam Osieka siegten souverän vor Manthey-Racing und Teichmann Racing.

Nachdem der Sportwagen aus Stuttgart-Zuffenhausen in der Qualifikation bereits das Tempo in der Kategorie vorgegeben hatte, stellte Audi-Werksfahrer Christopher Mies beim Start bereits die Weichen für den späteren Klassensieg. Fortan behauptete Mies die Führung für den GetSpeed-Porsche und hatte stets die besten zehn Plätze im Blick.

Steve Jans und Adam Osieka als Schlussfahrer brachten den Sieg nach einer souveränen Leistung ins Ziel. Zu keiner Zeit ließ sich das Gespann in der Cup-Klasse das Heft aus der Hand nehmen. Zugleich bedeutete das Ergebnis auch Rang neun im Gesamtklassement. Das Porsche-Trio zeigte der Konkurrenz dass auch vermeintlich unterklassige Fahrzeuge durchaus in der Lage sind, unter den besten Zehn mitzumischen.

Eine Woche zuvor bescherte das Fahrpersonal von GetSpeed den Mechanikern jedoch einige schlaflose Nächte. Bei den Einstellfahrten auf dem Eifelkurs verunfallte der Sportwagen, sodass einige Nachtschichten für die Mannschaft anstanden. Als Ziel deklariert die Truppe den Titel in der Cup-Klasse in der laufenden Saison.

Teichmann Racing mit zwei Neulingen

Manthey-Racing verpasste hingegen den Sprung auf den ersten Platz. Wolfgang Kohler und Christian Menzel hantierten im Porsche 911 GT3 Cup des Stuttgarter Konstrukteurs. Etwa eine Runde büßte das Duo auf den deutlich schnelleren Porsche von GetSpeed im gesamtem Rennen ein. Stefan Widensohler, Nils Reimer und Reinhold Renger fuhren ebenfalls unter der Flagge von Manthey. Das Trio reihte sich hinter dem Teichmann-Porsche auf dem vierten Rang in der Cup-Klasse ein.

Der Finne Markus Palttala, Dominik Brinkmann und Felipe Fernández Laser erklommen im Neunelfer-Cup von Raceunion Teichmann Racing die unterste Stufe des Podiums. Palttala fuhr beim ersten Saisonlauf mit zwei Neulingen im Team. Für Dominik Brinkmann, der vor zwei Jahren den Titel in der VLN-Langstreckenmeisterschaft gewann, und Felipe Fernández Laser bedurfte es eine kurze Eingewöhnungszeit an das neue Arbeitsgerät von Teichmann. Jedoch verzeichnete das Duo eine „äußerst steile Lernkurve“.

Nach einer Renndistanz von vier Stunden stand für das Fahrertrio folglich der dritte Rang zu Buche. Für den Adenauer Rennstall bot sich, auch von den Neulingen, ein „durchweg positives Bild“. Zudem setzte das Team einen weiteren Porsche in der SP7-Wertung ein, auf dem ebenfalls zwei Rookies zum Einsatz kamen.

„Wenn man bedenkt, dass heute vier neue Fahrer bei uns Platz genommen haben, können wir sehr zufrieden sein“, unterstreicht Teamchef Karl-Heinz Teichmann die Leistung seines Kaders. Zudem spekuliert Teichmann auf einen der vorderen Plätze in der Cup-2-Kategorie: „Ich bin mir sicher, dass wir nach einer weiteren kurzen Eingewöhnungsphase von einem Rennen, mit beiden Besatzungen dauerhaft ganz vorne mit dabei sein werden.“ Folglich schickt der Teamchef eine klare Kampfansage in Richtung GetSpeed und Manthey.