Der chinesische Morgan-Rennstall KCMG hat den Auftakt der asiatischen Le-Mans-Serie gewonnen. Akash Nandy, Gary Thompson und James Winslow behaupteten sich gegen ihre Markenkollegen von Oak Racing. Insgesamt traten acht Fahrzeuge bei der Premiere in der Region Inje an.
Am vergangenen Wochenende startete in Südkorea die asiatische Le-Mans-Serie in ihre Premieresaison. Schlussendlich bestritten acht Fahrzeuge die Auftaktveranstaltung auf dem Autopia Circuit in der Region Inje. Im Wettstreit um den Gesamtsieg reklamierte der chinesische Morgan-Rennstall KCMG letztlich den Erfolg für sich, während die Markenkollegen von Oak Racing mit technischen Schwierigkeiten haderten.
Nachdem wolkenbruchartige Regenfälle die vier Kilometer messende Strecke vor Rennbeginn überfluteten, wurde das Drei-Stunden-Rennen hinter dem Sicherheitsfahrzeug gestartet. Auf abtrocknendem Asphalt trugen Akash Nandy, Gary Thompson und James Winslow schließlich den Sieg davon. Den Oak-Schützlingen Ho-Pin Tung, David Cheng und Jeffrey Lee wurde dagegen ein defekter Boxenbegrenzer zum Verhängnis, weshalb die Rennleitung der französischen Equipe wiederholt Durchfahrtsstrafen aufbürdete.
Im Endklassement belegte das Oak-Gespann daher lediglich den dritten Gesamtrang. Dazwischen positionierte sich nämlich das bestplatzierte GTC-Ensemble: Das Ferrari-Trio Andrea Bertolini, Michele Rugolo und Steve Wyatt errang für AF Corse den Klassensieg der kleinen Gran-Turismo-Wertung. Zweite wurden die Japaner Kyousuke Mineo und Yukinori Taniguchi (Porsche 996 GT300) in Diensten von Taisan Ken Endless.
Das Podium vervollständigten wiederum die BBT-Fahrer Anthony Liu, Davide Rizzo und Massimiliano Wiser (Lamborghini Gallardo GT3). Indes erzielten die Ferraristi Kamui Kobayashi und Naoki Yokomizo, welche in der GTE-Klasse außer Konkurrenz antraten, für Taisan Ken Endless den vierten Gesamtrang. Die nächste Meisterschaftsrunde des ASLMS-Championats findet Ende September am Fuße des Berges Fuji statt.
