ELMS in Zeltweg: Vorläufig 29 Fahrzeuge gemeldet

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Die Teilnehmerzahl im ELMS-Championat steigt weiterhin an. SMP Racing setzt in Zeltweg einen Oreca-Nissan ein; HVM Status GP zieht wiederum seinen Prototyp zurück. In der GT-Riege bringt Proton Competition einen zweiten Porsche-Neunelfer an den Start. Vier Boliden in der LMPC-Kategorie.

In der ELMS-Meisterschaft zeichnet sich ein positiver Trend ab: Die Teilnehmerzahlen steigen. Nachdem beim Auftakt in Silverstone 23 Rennställe mit von der Partie waren, traten in Imola schließlich 28 Fahrzeuge an. Für die nächste Saisonstation in Spielberg bei Knittelfeld kündigen die Veranstalter neuerlichen Zuwachs an. Die vorläufige Nennliste für den dritten Wertungslauf umfasst 29 LMP- und GT-Renner.

Obwohl sich die Zahl der Prototypen unter dem Strich nicht ändert, haben sich dennoch einige Änderungen im Starterfeld ergeben. Während HMV Status Grand Prix sein Lola-Coupé zurückgezogen hat, wagt das russische Gespann SMP Racing den Aufstieg in die Spitzenklasse und setzte einen Oreca-Nissan ein. In Szenenkreisen munkelt man, die SMP-Truppe tätige womöglich Fingerübungen für ein potenzielles Ferrari-Projekt in der LMP2-Sparte.

Einen Personalwechsel ergab sich indes bei den Tabellenführern von TDS Racing. Mathias Beche ersetzt Jonathan Hirschi an der Seite von Pierre Thiriet. Die Cockpitplätze bei der Zytek-Equipe Greaves Motorsport sind dagegen gänzlich vakant, wohingegen Brendon Hartley (Murphy Prototypes) lediglich noch einen zweiten Fahrer an seiner Seite sucht. Bei DKR Engineering fehlt Romain Brandela. Einen personellen Schnitt hat wiederum Boutsen Ginion Racing vorgenommen, weshalb Dominik Kraihamer und Thomas Holzer fortan am Oreca-Steuer hantieren.

Proton Competition setzt zweiten Neunelfer ein

Für die LMPC-Wertung sind wieder vier Boliden gemeldet. Das Algarve Pro Racing Team absolviert in Zeltweg einen seiner im Vorhinein geplanten Gastauftritte. Als Piloten wurden Cornelius Jones und Nicky Catsburg verpflichtet. Im Team Endurance Challenge von Oreca ist noch ein Platz im Rennwagen mit der Startnummer 47 bekannt. Bis dato ist einzig Alex Loan gesetzt. 

Die Starterzahl in der GTE-Division steigt auf neun Automobile. Denn Proton Competition schickt einen zweiten Porsche-Neunelfer für Horst Felbermayr und Horst Felbermayr Senior auf dem Österreichring ins Rennen. Derweil bekommt Patrice Milesi (IMSA Performance Matmut) abermals einen neuen Co-Pilot zur Seite gestellt: Nach den Einsätzen von Patrick Long und Wolf Henzler greift ihm nun sein französische Landsmann Jean Karl Vernay unter die Arme.

Unterdessen schrumpft das GTC-Lager auf sechs Vehikel, da SMP Racing aufgrund des LMP2-Engagements einen Ferrari-Flitzer von der Meldeliste entfernt hat. Ergo betreut die Mannschaft aus Russland nur zwei springende Pferde. Darum wechseln Devi Markozov und Alexander Frolov ferner ins Schwesterfahrzeug mit der Bezifferung 72. Bei Ecurie Ecossse ersetzt Alasdair McCaig seinen Kollegen Joe Twyman im BMW-Ensemble.