Seji Ara ist Henri Pescarolos dritter Mann. Der Le-Mans-Sieger von 2004 verstärkt die Dome-Besatzung, bestehend aus Nicolas Minassian und Sébastien Bourdais. Der japanische Prototyp wird bekanntlich beim Klassiker an der Sarthe parallel zum neuen Pescarolo-Renner eingesetzt.
Le-Mans-Ikone Henri Pescarolo hat die Truppe für sein Dome-Experiment vervollständigt. Der Gewinner des Sarthe-Schlagers von 2004, Seji Ara, wird als Dritter ins Lenkrad des S102.5-Prototyps greifen. Der Japaner wechselt sich mit den Franzosen Nicolas Minassian und Sébastien Bourdais im Cockpit des Dome-Coupés ab, das bekanntlich parallel zum Pescarolo-Boliden auf Aston-Martin-Basis eingesetzt wird.
Ara nimmt damit zum siebenten Mal an den 24 Stunden von Le Mans teil. Seine Karriere im Nordwesten Frankreichs startete der Asiate ein Jahr nach dem Millennium. In Diensten der Oreca-Equipe pilotierte Ara einen Chrysler LMP, fiel jedoch aufgrund eines Motorschadens aus. In den drei Folgejahren startete der Japaner für seine Landsmänner von Goh an Bord eines Audi R8. Im letzten Anlauf konnte Ara gemeinsam mit Tom Kristensen und Rinaldo Capello den Gesamtsieg davontragen.
Im Jahr 2005 erfolgte der Wechsel zu Jim Gainer International, als der Titelverteidiger erstmals ins Lenkrad eines Dome-Prototyp griff. Es handelte sich um die S101-Ursprungsvariante, welche allerdings mit einem Mugen-Hybridmotor ausgestattet wurde. Dennoch war die Teilnahme nicht von Erfolg gekrönt. Das Getriebe versagte. 2009 wagte Ara nochmals die Wiederkehr an die Sarthe – wieder mit Go. Doch am Volant des überlegenen Porsche RS Spyder fiel der Japaner abermals wegen eines Motorschadens aus.
Seine Anfänge im Motorsport machte Ara im Formelsport. Von der Barber-Dodge-Serie wechselte der aufstrebende Pilot in die heimische Formel-3-Serie. Mittlerweile fährt Ara vorwiegend in der Super-GT-Meisterschaft, auch in der ALMS und der GT-WM war er schon am Start. Zum 40. Jubiläum Pescarolos ersten Le-Mans-Sieg schwingt sich Ara also hinters Steuer des weiterentwickelten Dome-Renners.
