Oak Racing: Eichen wollen an alte Erfolge anknüpfen

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Frühlingserwachen bei den Eichen: Oak Racing lastet sich in der kommenden Saison ein umfangreiches Programm auf. Neben den Aktivitäten auf globaler Ebene in der Sportwagen-WM hat sich das französische Ensemble den Meisterschaftskampf in der ELMS zum Ziel gesetzt.

Die französische Equipe von Oak Racing setzt sich heuer einer Doppel-, gar einer Dreifachbelastung aus. Neben dem Engagement in den beiden Prototypenklassen der Sportwagen-Weltmeisterschaft schicken sich die Eichen an, in der ELMS-Meisterschaft wieder Wurzeln zu schlagen. Intention ist es, zwei Morgan LMP2 in der neuen Topklasse der europäischen Langstrecken-Serie einzusetzen.

Mit den beiden bei Onroak Automotive entwickelten Rennern hegt die aufstrebende Mannschaft, an die Erfolgsserie aus dem Jahr 2010 anzuknüpfen. Bevor Oak Racing während der zurückliegenden Saison lediglich den interkontinentalen ACO-Wettbewerb bestritt, reüssierte das französische Gespann nämlich in der LMP2-Division der LMS-Meisterschaft. Faktisch waren die Eichen Stammgast bei der Siegerehrung. In Le Castellet, Spa-Francorchamps, Budapest und Silverstone glückte dem Rennstall von Jacques Nicolet der Sprung aufs Stockerl.

„Ich freue mich außerordentlich, dass wir die ELMS mit zwei unserer 2012er Morgan-LMP2-Boliden in Angriff nehmen können“, frohlockt Nicolet. „Oak Racing begann seine Reise in dieser Kategorie und erzielte nebenbei einige Podiumsplatzierungen, deshalb fühlt es sich ein wenig wie eine Rückkehr zu den Wurzeln an. Die LMP2 repräsentiert nun die Königsklasse, und wir sind entschlossen, von Anfang an um Gesamtsiege zu kämpfen. Neben unseren Kampagnen in der Langstrecken-WM und bei den 24 Stunden von Le Mans bietet die European Le Mans Series ein perfektes Testgelände für unser neues Fahrzeug.“

Wer an der Seite von Nicolet höchstpersönlich, ins Lenkrad der Morgan-Vehikel greifen wird, ist bis dato noch offen. Doch die Fahrerwahl sei gut überlegt, denn die Konkurrenz in der neuen Topklasse ist stärker denn je. Nicht nur arrivierte Akteure wie Pecom Racing, Greaves Motorsports oder TDS Racing, sondern auch ambitionierte Novizen wie Sébastien Loeb Racing sind mit von der Partie. Auch alte Gesichter wie Jota Racing sind nach einigen Jahren Abstinenz wieder zu finden.