Zhuhai: Doppelsieg für die Löwen

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Peugeot verabschiedet sich mit einem Doppelsieg aus der Saison. Sébastien Bourdais und Anthony Davidson holten sich den Sieg beim allerletzten Lauf des Intercontinental Le Mans Cup in Zhuhai. Zweite wurden ihre Teamkollegen Franck Montagny und Stéphane Sarrazin vor dem Audi-Duo Timo Bernhard und Marcel Fässler. Für den zweiten Audi mit Tom Kristensen und Allan McNish war das Rennen nach gut der Hälfte der Zeit zu Ende.

Peugeot macht die Tür mit einem Doppelsieg zu. Beim letzten Lauf des ILMC zeigten die Löwen noch einmal Stärke. Nachdem Audi das Geschehen in der Anfangsphase bestimmte übernahmen die Löwen gegen Rennmitte das Zepter. Die Audianer strauchelten über unnötige Feindberührungen und haderten mit der Qualität der Reifen.

In der ersten Stunde drehten die beiden Audis mächtig auf. Schnell schnupften die Herren der Ringe den ersten Löwen auf und setzten sich schließlich an die Spitze. Nach einem Kontakt mit einem GT-Fahrzeug war für den Kristensen/Mc Nish-Audi zunächst ein neues Heck fällig. Später wurde ein Kabelbaum durchtrennt, nachdem der Rebellion Toyota auf das Heck des R18 aufgefahren war. Der darauf folgende Kurzschluss zerstörte soviele Komponenten, dass man den Wagen gegen Ende der vierten Rennstunde schließlich in die Garage schob und aus dem Rennen nahm.

Der zweite Audi konnte noch länger an der Spitze mitmischen und die Führenden drei flogen im kurzen Abstand um den Kurs. In der Mitte des Rennens verloren Timo Bernhard und Marcell Fässler aber viel Zeit durch einen schnell abbauenden Reifensatz. Die Löwen zogen unterdessen unbeirrt ihre Runden an der Spitze und fuhren schließlich locker einen Doppelsieg ein. Der Sieger Sebastien Bourdais ließ sich außerdem die schnellste Runde des Rennens gutschreiben.

BMW verabschiedet sich mit Doppelsieg

BMW verabschiedete sich mit einem Doppelsieg aus dem internationalen Renngeschehen. Augusto Farfus und Jörg Müller holten sich den Sieg in der GTE Pro. Bei den GT-Amateuren ging der erste Platz an den Proton Competition-Porsche mit Richard Lietz, Gianluca Roda und Christian Ried. In der LMP2 waren Franck Mailleux, Lucas Ordoñez und Jean-Karl Vernay im Signatech Nissan die bessere der zwei gestarteten Mannschaften.

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