ILMC: Peugeot schnappt sich die Pole

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Nach einer dominanten Vorstellung in allen Trainings setzten die Löwen in der Qualifikation diesen Trend fort und holten sich die Startpositionen eins und zwei. In die zweite Startreihe sind hingegen die Diesel-Asse aus dem Hause Audi verbannt. BMW bei den GT in Front.

Das Qualifying war, wie gewohnt, zweigeteilt. In der ersten 20-minütigen Sitzung hatten die GT und GTC die chinesische Piste für sich. Anschließend wurden, für ebenfalls 20 Minuten, die um einiges schnelleren Prototypen auf den Kurs gelassen.

Im ersten Abschnitt setzte BMW-Pilot Jörg Müller seinen M3 bei der Abschiedsvorstellung des ILMC mit 1:34.506 Minuten auf die Poleposition. Hinter ihm im Gesamtklassement ordneten sich aber nicht, wie gewohnt im Zehntelabstand die anderen GT ein, sondern zwei Audi R8 LMS aus der GTC-Klasse. Diese waren der Audi Sport C Racing-Wagen von DTM-Pilot Edoardo Mortara und der von Hitotsuyama Racing eingesetzte R8 von Carlo van Dam. Erst dahinter zwei weitere Teilnehmer der GTE Pro mit dem AF Corse-Ferrari von „Gimi“ Bruni und dem zweiten BMW von Andy Priaulx. Schnellster bei den Amateuren war Tim Mullen im CRS-Ferrari.

Peugeot weist Audi in die Schranken

Nachdem die GT wieder in den Boxen verschwanden war für die LMP der Weg frei. Diesen nutzte Peugeot-Pilot Anthony Davidson für sich am besten und stellte seinen Heizölrenner mit 1:21.769 Minuten auf die Pole. Nur 0,075 Sekunden langsamer war der Teamkollege Stéphane Sarrazin unterwegs. Mit einem Sicherheitsabstand von 0,2 und 0,7 Sekunden folgen im Klassement die beiden Audi von Tom Kristensen und Marcel Fässler. Bester der Benziner-Fraktion war Neel Jani im Rebellion-Lola-Gespann.

Abermals schnellster LMP2 war der Signatech-Nissan von Franck Mailleux vor dem Oak-Pescarolo. Einziger LMPC-Teilnehmer und damit automatisch auf der Poleposition seiner Klasse ist der Ptrs Racing-Oreca FLM Zhang Shanqi, einem von nur zwei Chinesen im Starterfeld.