Silverstone: Lamborghini und Alpina in eigener Liga

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Auftakt im Norden Londons: Stierbändiger Marc A. Hayek hatte im ersten freien Training die Nase hauchdünn vorne. Denn Alpina-Kutscher Dylan Derdaele klebte dem Spitzenreiter dicht auf den Fersen. Dahinter klaffte wiederum ein Loch, bevor sich die Rivalen von Ferrari, Porsche und Nissan auf den weiteren Plätzen einsortierten.

Erste Zeiten vom BES-Finale in Silverstone: Marc A. Hayek (Reiter-Lamborghini) markierte in der Grafschaft Northamptonshire die erste Bestzeit des Wochenendes und umrundete den britischen Traditionskurs in 2:05,107 Minuten. Sein ärgster Verfolger war Dylan Derdaele (VDS-BMW), welcher einen Rückstand von lediglich einem Zehntel einer Sekunde verbuchte. Die verbleibende Konkurrenz hinkte indes hinterher.

Das Ferrari-Lager macht dabei noch die beste Figur. Franck Morel (SOFREV) klassierte sich als Dritter und verfehlte die Topzeit um rund eine Sekunde. Ihre Markenkollegen Frank Kechele, Nico Verdonck und Matteo Bobbi (Vita4One/+2,140 Sekunden) sortierte sich an sechster Stelle ein, vor den Stallgefährten Niek Hommerson, Louis Machiels und Michael Bartels (+2,144 Sekunden).

Richard Westbrook (JR-Nissan) landete auf dem vierten Platz und verfehlte den Klassenprimus um eine Sekunde und drei Zehntel, dahinter rangierte Gianluca Roda (Autorlando-Porsche/+1,669 Sekunden). Als schnellster Pilot der GT4-Wertung entpuppte sich Christopher Ward (RJN-Nissan), der sich einen Umlauf in 2:18,313 Minuten notieren ließ.