Dubai: Der Stand nach zwölf Stunden

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Nach einer turbulenten Anfangsphase, die von Ausfällen und Führungswechseln geprägt ist, liegt am Ende der ersten Rennhälfte der Schuberth-BMW in Führung. Auf den Plätzen folgen der Auto Tech-Porsche und der AF Corse-Ferrari. Die hoch eingeschätzten Mercedes-Boliden enttäuschen. Bester Sternenkrieger ist der Black Falcon-Wagen #7 auf Platz fünf.

Den Start um 11.00 Uhr unserer Zeit konnten die beiden Lambos aus der ersten Reihe für sich entscheiden. Peter Kox im Reiter Lamborghini setzte  sich direkt nach dem Start vor seinen Markenkollegen Fabien Giroix im Gulf Lambo. Auch eine Code-60-Phase in der ersten Runde änderte nichts an der Reihgenfolge an der Spitze. Die Code 60, bei der das Rennen neutralisiert wird und die Fahrer mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h um den Kurs rollen, war von Nöten, nachdem der JetAlliance-Porsche nach einem schweren Unfall von der Strecke geborgen werden musste.

Der JetAlliance-Unfall gleich zu Beginn des Rennens war der Auftakt einer ganzen Serie von Ausfällen, der unter anderem der Land-Porsche RSR, Besaplast-Porsche, ein BMW sowie der Attempto-Porsche zum Opfer fielen. Auch der zunächst führende Reiter Lambo hielt nicht lange und wurde in der zweiten Rennstunde mit Motorschaden in die Box geschleppt.

Die Führung übernahm der zweite Land-Porsche. Ein GT3 R mit Carsten Tilke, René Münnich, Manuel Lauck und Christian Land. In der Folge gab es zahlreiche Führungswechsel zwischen dem Land-GT3 R, dem Schuberth-BMW #76, dem De Lorenzi-Porsche mit Martin Ragginger und dem Tolimit-Porsche mit Sascha Maassen. Bester der Mercedes AMG SLS ist der Black Falcon-Wagen mit Kenneth Heyer, Thomas Jäger, Jan Seyffarth und Sean Paul Breslin, die sich lange im Bereich zwischen Platz fünf und sieben aufhielten.

Der zunächst schlecht ins Rennen gekommene AF-Corse Ferrari mit der Startnummer vier konnte sich nach dem ersten Renndrittel kontinuierlich aus dem Mittelfeld nach vorne arbeiten und wurde zeitweise auf Platz zwei geführt.  Der Schuberth-BMW  mit Augusto Farfus, Claudia Hürtgen, Tommy Milner und Edward Sandström etabliert sich an der Spitze und führt nach zwölf Stunden souverän mit drei Runden vor dem Schweizer Fach-Auto-Porsche und dem AF Corse-Ferrari.